Nachdem die Wartungsarbeiten an der Bandmaschine abgeschlossen waren, galt es sich um die Schäden am Gehäuse und der Abdeckung zu kümmern.
Wobei man von Schäden an der Abdeckung kaum noch sprechen konnte. Eigentlich war es ein Totalschaden:
Anschließend wurden alle Kanten mit Holzspachtel abgezogen. Dort wo sich die Bandplatte durch den Deckel gebohrt hatte, war ein regelrechtes Loch entstanden. Das originale Furnier war also nicht mehr zu retten.
Das originale Furnier zu beschaffen gestaltete sich als schwierig. Es gab keine Aufzeichnungen seitens AKAI, welches Holz verwendet wurde. Irgendetwas zwischen Mahagoni und Nussbaum. Der Vergleich von Fotos im Netz offenbarte, das es auch farbliche Unterschiede zwischen den Geräten gab. Über bestellte Furnier-Muster versuchte ich mich an das Original heranzutasten.
Hier zeigte sich ein weiteres Problem: Die angebotenen Furniere waren maximal 15-20cm breit. Suboptimal bei einer Fläche von 35 x 35cm.
Schließlich entschied ich mich für Nussbaum-Furnier. Die Produktfotos sahen dem originalem Farbton sehr ähnlich, allerdings war die Maserung weit weg vom Original.
Am Gehäuse war eine Ecke stark eingedrückt worden. Hier musste auch mit Holzspachtel nachgebessert werden.
Anschließend wurde der Bereich mit einer Airbrush Pistole und verschiedensten Brauntönen beilackiert.
Als finaler Schritt fehlte eigentlich nur noch der Abgleich der Vorverstärker-Platine.
Fortsetzung folgt...
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